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SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid informiert sich über Tourismus in Oberschwaben und die Anliegen der Kurstadt Aulendorf

Veröffentlicht am 23.03.2011 in Presseecho

AULENDORF - Noch in der Eingangshalle gab es das erste Foto: Nils Schmid, Spitzenkandidat der SPD, neben einer der Ritterrüstungen im Ritterkeller. Schmid ließ es sich gefallen. „Solange ich nicht in die Rüstung hineinsteigen muss“, scherzte der 37-jährige Politiker. Schmid besuchte gestern Aulendorf und machte gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Peter Clément Halt im Gasthof Rad mit Ritterkeller und Hotel Arthus. Thema sollte vor allem der Tourismus in der Stadt und der Region sein.

Geschäftsführer Oliver Spähn stellte dem Spitzenkandidat und einigen interessierten Aulendorfern zunächst seinen Betrieb vor. Spähn führte durch das Hotel und die Küche und betonte, wie wichtig es in dieser Branche sei, ein festes Konzept zu haben. „Man muss sich festlegen“, so Spähn, der sich aufs Mittelalter spezialisiert hat. „Das kann auch auf ein Golfhotel oder ein Luxushotel sein.“

Spähn machte deutlich, welche Bedeutung der Tourismus als Wirtschaftsfaktor für die Region hat. In Oberschwaben gebe es 15 Millionen Tagestouristen im Jahr, 2,7 Millionen Übernachtungen und 600 Millionen Euro Umsatz im Tourismus im Jahr. Und auch für Aulendorf sei dieser Bereich ein wichtiges Standbein. 450 Beschäftigte arbeiten im Tourismus, 2,2 Millionen Euro Umsatz werden im Jahr gemacht und 160 000 Übernachtungen. „Das liegt natürlich auch mit an den Kliniken“, so Spähn. Er betonte, dass die Arbeitsplätze, die im Tourismus geschaffen werden, Arbeitsplätze seien, die auf jeden Fall in der Region bleiben. „Ein kleines Problem ist, dass unsere Oberschwaben Tourismus GmbH nur ein Budget von 450 000 Euro hat. „Südtirol und Vorarlberg haben höhere Budgets und marschieren uns davon“, sagte Spähn und bat den Spitzenkandidaten, sein Anliegen mit nach Stuttgart zu nehmen.

Bürgermeister Matthias Burth nannte als sein besonderes Anliegen den Neubau der Grundschule Aulendorf. „Die Kinderbetreuung und die Grundschule sind Dinge, auf die Familien schauen, wenn sie entscheiden, wo sie sich niederlassen“, so Burth. „Ich bitte um ihre Unterstützung.“ „Ich verstehe die Sparauflagen, die die Stadt hat“, so Schmid. „Aber die Schule muss für eine Stadt zu den Pflichtaufgaben gehören und es kann nicht sein, dass man da sparen muss.“

Frage nach bösen Überraschungen

Schmid erkundigte sich nach der Stimmung in der Stadt und nach der Schwaben-Therme. „Erwarten uns da noch irgendwelche bösen Überraschungen?“ „Die Sache mit der Therme ist sehr wackelig“, antwortete Burth. „Wir stehen vor Gericht und die Stadt hat eine starke Position.“ Mittlerweile gehe es um einen siebenstelligen Betrag, auf den die Stadt nicht so einfach verzichten könne.

Zu den Themen Verkehr und Infrastruktur äußerte sich Schmid positiv zum Ausbau der Bundesstraßen in der Region. „Oberschwaben ist nicht optimal angebunden. Darum ist es richtig, dass es auf den Ausbau seiner Bundesstraßen drängt.“ Man brauche zunächst einmal eine ordentliche Prioritätenliste, die zugleich auch realistisch sei.

Emil Kaphegyi, Stadtverbandsvorsitzender der SPD in Bad Waldsee, gab dem Spitzenkandidaten nur wenige Worte mit auf den Rückweg nach Stuttgart: „Für Bad Waldsee müssen Sie sich eigentlich nur ‚B30 Nord‘ merken“, so Kaphegyi.

Pascal Friedrich, Vorsitzender des SPD-Ortsverbands Aulendorf verteilte zum Ende der Veranstaltung Blumen. „Weil wir mit unserem Nils Schmid das Land zum Blühen bringen möchten.“

Von Melanie Braith, Schwäbische Zeitung 23.3.2011

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