SPD Kisslegg - Bad Wurzach

SPD-Aitrach folgt dem Landestrend nicht

Veröffentlicht am 13.05.2011 in Presseecho

Hermann Krause, Thea Lautenbacher, Peter Beuter, MdB Martin Gerster (Biberach) und Edgar Müller

Partei holt in der Illertalgemeinde bestes Ergebnis - Vorstand im Amt bestätigt

Bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Aitrach haben die Mitglieder ihren Vorstand einstimmig bestätigt. Vorsitzender bleibt Peter Beuter, seine Stellvertreterin ist nach wie vor Thea Lautenbacher. Ebenso bleiben Hermann Krause Kassierer und Edgar Müller aus dem Ortsteil Mooshausen Schriftführer. Delegierte zum Kreisparteitag sind wie bisher Maximilian Krug und Albert Engeser, Ersatzdelegierter ist Edgar Müller.

In seinem Rechenschaftsbericht hob der Vorsitzende Peter Beuter die Rolle des Ortsvereins bei der politischen Information und Diskussion vor Ort hervor. Die bei wichtigen kommunalen Themen in unregelmäßiger Folge stattfindenden Frühschoppen seien ein gutes Mittel der innerparteilichen und innerörtlichen Meinungsbildung, so etwa bei der Sanierung der Mehrzweckhalle oder der Errichtung einer neuen Sporthalle. Beuter bedauerte, dass das traditionelle Burgfest des Ortsvereins nicht mehr veranstaltet werden könne, stattdessen gebe es aber die Beteiligung am „offiziellen“ Burgfest der Musikkapelle.

Als Landtagskandidaten für den Wahlkreis Wangen hatten sich Peter Clément und der Kreisvorsitzende Otto Ziegler zur Verfügung gestellt. Die in Aitrach vor Wahlen nun fast schon traditionell stattfindende Podiumsdiskussion wurde seinerzeit von der SPD initiiert und war auch dieses Mal auf großes Interesse seitens der Bevölkerung gestoßen.

Lachendes und weinendes Auge

Das Gesamtergebnis der Landtagswahl könne aus SPD-Sicht mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet werden, so Beuter: Die baden-württembergische SPD erzielte mit 23,1 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis. Mit dem Friedrichshafener Norbert Zeller habe der bisherige Abgeordnete um 800 Stimmen den Wiedereinzug in den Landtag verpasst. Auf der anderen Seite könne die SPD bei ihrer Arbeit vor Ort und in der Region nun auf die Reputation von Regierungsmitgliedern zurückgreifen. Der Aitracher SPD gelang es sogar, im Gegensatz zum Landestrend um 1,1 Prozent auf 17,7 Prozent zuzulegen und damit das beste SPD-Ergebnis für eine Landgemeinde im Wahlkreis einzufahren.

Der Kassierer Hermann Krause konnte einen sehr erfreulichen Kassenbericht vermelden, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Eine sehr engagierte und bürgernahe politische Arbeit bescheinigte auch der anwesende Aitracher Bürgermeister Thomas Kellenberger (CDU) dem Ortsvorstand in seinem Grußwort.

Seltsamer Abend

Höhepunkt des Abends war der lebendige und spannende Vortrag des Bundestagsabgeordneten Martin Gerster (Biberach) über den Koalitionsvertrag von Bündnis90/Die Grünen und SPD in Baden-Württemberg. Der 27. März sei nach Gersters Einschätzung ein „ganz seltsamer Abend“ gewesen: einerseits die Freude, die CDU in die Opposition geschickt zu haben, andererseits habe
die SPD das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte eingefahren. Gerster hatte auf SPD-Seite die Verhandlungen zum Themenfeld Sportpolitik im grün-roten Koalitionsvertrag geführt.

Anschließend erläuterte der Bundestagsabgeordnete dessen wichtigste Schwerpunkte: die neuen und zukunftsweisenden Konzepte in der Bildungspolitik, Mindestlohn und Tariftreue im Bereich Arbeit und Soziales, die Stärkung der Polizeiarbeit, die künftige Direktwahl der Landräte, die Herabsetzung des Wahlalters für Kommunalwahlen auf 16 Jahre, die Quoren für Bürgerbeteiligung und Bürgerentscheide werden gesenkt sowie der zentrale Bereich Steuern und Finanzen.

Schwäbische Zeitung, 11.5.2011

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